Trauma
Das Wort Trauma ist unser Weg das zu benennen, für das es keinen Namen gibt. Es umschreibt eine schockierende, weltbildzerbrechende Erfahrung, die mit überwältigendem Schmerz einhergeht. Das Miterleben der extremen Gefühle kann das Bewusstsein in solchen Momenten radikal überfordern.
Es muss sich dabei nicht um eine einmalige einschneidende Erfahrung handeln, wie einen Unfall oder eine Vergewaltigung. Es können auch mehrere mikortraumatische Erlebnisse über eine längere Zeitphase hinweg zu einem Trauma führen. Wie zum Beispiel einen psychisch kranken oder alkoholkranken Elternteil zu haben und diesem während großen Teilen der Kindheit ausgeliefert gewesen zu sein.
Im Trauma erlebt die Seele das Gefühl der Ohnmacht – eines der am schwersten auszuhaltenden Gefühle, weshalb die Psyche es nach dem Geschehen radikal zu verdrängen versucht. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit wird zudem oft von Schuld und Scham überdeckt, weil diese Gefühle weniger schmerzhaft und von der Psyche leichter auszuhalten sind. Man schreibt sich selbst die Schuld an dem Geschehen zu, denn so kann ein dermaßen unvorhergesehenes, schockierendes Erlebnis wieder in den Bereich der eigenen Handlungsfähigkeit eingeordnet werden. Woran ich schuld bin, das kann ich ändern; aus Fehlern kann ich lernen. Der Gedanke es könnte ein dummer Zufall gewesen sein, dass einem dies geschah, ist zu gefährlich, weil er bedeuten würde, dass man sich vor dem was passierte nicht zu schützen vermag und es demnach jederzeit wieder passieren kann.
Ich selbst hatte in meiner frühen Kindheit ein traumatisches Erlebnis, das ich erst mithilfe innerer Arbeit im Alter von 36 Jahren verarbeiten konnte. Meine Psyche benötigte die Zeit bis ich soweit war, mir selbst anzuschauen, was mir damals widerfuhr.
Um bei sich selbst in die Tiefe abtauchen zu können, benötigt es Zeit, eine stabile Umgebung und einen starken Begleiter. Jemanden der sich traut, in die Untiefen der Psyche mit abzutauchen und Gefühle wie Scham, Ekel, Trauer, Verzweiflung, Angst und Selbsthass mit aushalten zu können. Mir selbst sind diese verschiedenen Gefühle bekannt und ich stehe Ihnen gerne beim Anschauen der Gefühle zur Seite. Ich bin nicht da, um Ihnen diese Erfahrungen zu ersparen oder das Problem für Sie zu lösen. Vielmehr begleite ich Sie dahin sich das Vergangene von einem sicheren Hafen aus anzuschauen, um persönlich daran zu wachsen und zu reifen.
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Außerdem finden Sie hier einige Meditationen, die bei der Selbstannahme und bei der Arbeit mit dem Inneren Kind helfen.
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